steine

Marmor Negro Markina

Der schwarze Marmor aus dem Norden Spaniens (Vizcaya / Baskenland) zeichnet sich durch die feinen weissen Aderungen aus, die ihn immer durchziehen. Poliert zeigt er seine Schönheit.

Mineralische Zusammensetzung: Ein aus Faulschlamm entstandenen Kalkstein (Kohlenkalk, Stinkkalk) mit weissen Calcit-Adern und Fossilresten (Rudisten und Korallen).

Bearbeitung

Für die bildhauerische Arbeit bietet der Negro Markina auch den Anreiz mit seiner Kontrastvielfalt zu arbeiten. Denn durch verschiedene Schleifgrade oder gröbere Werkzeugspuren können Graustufen erzielt werden die mit der tiefschwarzen Politur einen Dialog führen.
Negro Markina ist allerdings nicht gleichmässig kristallin aufgebaut, eigentlich noch kein Marmor. Es ist ein brüchiges Material, auch bedingt durch feine kohlehaltige Aderungen. So ist die Bearbeitung mit traditionellen Werkzeugen wie Meissel und Zahneisen nicht sehr gut kontrollierbar, da Splitter abspringen können. Die Diamantwerkzeuge überwinden dieses Problem.
Zu beachten ist, dass Negro Markina im Aussenbereich sehr anfällig ist. Die Politur ist beim ersten Regenfall angegriffen (saurer Regen). Aber auch Sonne (Wärme und Strahlung) und andere Witterungseinflüsse greifen die Oberfläche und Struktur des Negro Markinas an. Im Extremfall bricht er auch sozusagen von selbst.
In sehr massiver Form treten diese Probleme nur an der Oberfläche auf, was durch entsprechene Steinschutzmittel auch behoben werden kann.